Lassen Sie uns zusammen gedanklich eine Rx-Kampagne planen. Wir kennen das Präparat und seine Vorteile gegenüber den Mitbewerbern. Wir wissen genau, welche Botschaft vermittelt werden soll. Und die Zielgruppe ist auch klar: der Arzt, wer denn auch sonst? Schließlich ist er es auch, der das Medikament verordnet. Danach muss der Patient nur noch in die Apotheke.
Stopp! Der Patient muss nicht "nur noch" in die Apotheke. Denn in den meisten Fällen ist es mit dem bloßen Abholen der Medikation nicht getan – der Patient erwartet in der Regel eine Beratungsleistung durch das Apothekenteam.
Keine Abgabe ohne Beratung
Besonderheiten in der Anwendung, Wechsel- und Nebenwirkungen, Dosierung und Einnahmeempfehlungen. Nicht nur der Patient möchte seine Fragen zu diesen Themen beantwortet haben. Auch das Apotheken-Team wünscht sich hierzu mehr Informationen, um besser beraten zu können – die Folge: eine Win-Win-Situation für Sie und die Apotheke.
Beratung schafft Vertrauen
Warum Sie beide daran gewinnen, wenn die Rx-Beratungskompetenz in der Apotheke steigt? Ganz einfach: Wer kompetent berät und Fragen rund um die Einnahme beantworten kann, der schafft Vertrauen.
83% der Apothekenmitarbeiter meinen, dass das so geschaffene Vertrauen helfen kann, sich gegenüber (potenzieller) Konkurrenz (z.B. dem Online-Handel) zu behaupten. Weil freundliches und fachkundiges Personal überzeugt – ganz im Gegensatz zum anonymen Online-Handel.
Mehr als 60% der Apotheker und PTA sind sogar davon überzeugt, einzig durch kompetente Beratungsleistungen am POS Apotheke die Complience der Patienten zu stärken. Das erscheint nur logisch, denn einem Präparat, über das ich umfassend informiert wurde, bleibe ich auch treu!
Entscheidungsgründe kennen
Der wichtigste Grund für die Bevorratung eines Rx-Produkts in den Lagerbeständen der lokalen Apotheken bleibt natürlich weiterhin die Häufigkeit der Verordnung und das Bestehen von Rabattverträgen. Immer mehr an Bedeutung gewinnt aber auch die Unterstützung des Apotheken-Teams – Ihre Unterstützung. Dabei sind die bereitgestellten Informationen genauso bedeutend wie eine gute Beziehung zum Außendienst.
Bedürfnisse verstehen
Gerade im Rx-Bereich kennen Sie die Informationsbedürfnisse des Arztes zu genüge. Vergessen Sie aber nicht, dass sich 95% der befragten Apotheken mehr Informationen zu den verschiedenen Rx-Präparaten erhoffen. Und wenn sie sich etwas wünschen dürften, würde es nicht bei den "Rx-Infos" bleiben. Gefragt sind auch Mitteilungen zu Impfstoffen, Insulinen/Antidiabetika, Psychopharmaka, Antibiotika und Fertigspritzen.
Wir lernen: das Bedürfnis in der Apotheke geht weit über die bloße OTC-Beratung hinaus und umfasst viele Arzneimittelgruppen. Nutzen Sie diese Erkenntnis und schließen Informationslücken beim Apotheken-Team – so können Sie sich positiv von Ihrem Wettbewerbsumfeld abgrenzen und gleichzeitig die Beratungskompetenz des Apotheken-Teams nachhaltig verbessern.
Quelle: DAP Networks, Ergebnisse Apothekenbefragung Rx.